Eine andere Studie hat ergeben, dass die Verwendung eines Virtual-Reality-Headsets Schmerzen oder Beschwerden bei medizinischen Eingriffen möglicherweise reduzieren kann. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine solche Technologie in Krankenhäusern und Arztpraxen einen Platz haben könnte, was möglicherweise die Einhaltung schmerzhafter medizinischer Verfahren erhöht, die Patienten sonst möglicherweise vermeiden würden.
Die neuesten Forschungsergebnisse zu diesem Thema werden auf dem Kongress EAU21 der European Association of Urology präsentiert. Die Studie stammt von Forschern in Polen, die die Verwendung eines VR-Headsets untersuchten, das Patienten eine wunderschöne isländische Landschaft zeigt, während sie sich einem schmerzhaften Verfahren namens starren Zystoskopie unterziehen.
An der Studie nahmen insgesamt 103 Patienten teil; sie wurden arrangiert, die Erfahrung nur mit intraurethraler Anästhesie zu unterziehen. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt: diejenigen, die sich dem Verfahren wie gewohnt unterzogen, und diejenigen, die es mit VR-Headset und Kopfhörern durchgeführt haben.
Die Forscher verwendeten eine Vielzahl von Daten, um das mit dem Verfahren verbundene Schmerzniveau zu bestimmen, darunter selbst berichtete Erfahrungen, Beobachtungen des Patienten während der Erfahrung und Metriken wie Blutdruck und Herzfrequenz. Anhand dieser Daten fanden die Forscher heraus, dass die Nutzung der VR-Erfahrung im Vergleich zu denen, die die Technologie nicht erhielten, die Beschwerden reduzierte.